Coronavirus und Deine psychische Gesundheit

Was körperlich bei einer Erkrankung durch das Corona Virus mit und in uns vor sich geht, schildern Mediziner, Wissenschaftler und Pandemie Experten rauf und runter. Das ist natürlich auch gut so.

Ich frage mich, was aber macht diese Ausnahmesituation psychisch mit uns. Was passiert jetzt mit den Menschen die bereits vor der Krise mit Ängsten und Sorgen zu kämpfen hatten? Wie verschlimmert eine derartige Situation ihren Zustand? Die ständige Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper, jedes Signal hinterfragen und ständige Angst zu erkranken, zerrt bei so manchem extrem am Nervenkostüm.

Auch Ängste vor eingesperrt sein (wenn auch in der eigenen Wohnung), auf Hilfe angewiesen oder im Notfall nicht versorgt zu werden, bringt viele aktuell an ihre Grenzen.

An Depression Erkrankte, (in Deutschland immerhin 5,3 Millionen Menschen) werden sicherlich nicht erfreut sein, wenn ihr ohnehin eingeschränkter Antrieb durch Quarantäne und Ausgangssperre weiter eingedämmt werden.

Familien die koordinieren müssen, wie und wo sie ihre Kinder unter bekommen, respektive wie sie von der Arbeit fernbleiben können. Auch das kostet allen Beteiligten eine Menge Kraft.

Ein zukünftiger Blick auf die Zeit nach dem Virus kann Ängste schüren.

Wie kannst du also mit der aktuellen Situation umgehen, wie dich stärken und deine Angst im Zaum halten?

Ein Hoch auf deine Gesundheit

Jedes Husten wird wahrgenommen und gleich hinterfragt: „Ist das jetzt ein Symptom?“ Aktuell kursieren ja folgende Tests, um eine Infektion auszuschließen:

-atmen Sie tief ein und halten Sie den Atem für mehr als 10 Sekunden an. Wenn Sie die Untersuchung ohne Husten, ohne Beschwerden, ohne Prallheit oder Engegefühl usw. erfolgreich durchführen, beweist dies, dass keine Fibrose in den Lungen vorliegt, was im Grunde genommen auf keine Infektion hinweist.

Ich habe das nicht auf Richtig oder -tauglichkeit geprüft, sondern gebe es lediglich weiter!

Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen sehr wohl Engegefühle etc. spüren, obwohl sie gar nicht erkrankt sind.

Weiterhin gut auf sich zu achten ist natürlich wichtig. Richte deinen Fokus auf deine Gesundheit! Nehme wahr, das dein Körper funktioniert. Wie dein Herz ununterbrochen, ca. 120 Mal pro Minute Blut durch deinen Körper befördert. Auch die restlichen Organe leisten unglaubliches.

Immer nur auf mögliche Anflüge von Symptomen zu achten macht mürbe und schwer!

Vielleicht legst du mal einen richtigen Gesundheitstag ein? So mit allem Drum und Dran. Von guten Lebensmitteln über angemessene körperliche Bewegung bis hin zu Meditation oder Ähnlichem.

Mit Ängsten umgehen

Solltest du auf die aktuelle Situation mit starken Ängsten reagieren hilft die eine Umkehrung deiner angstmachenden Bewertungen. Schau einmal welche Gedanken so durch deinen Kopf kreisen und schreibe sie nieder. Prüfe, ob diese Aussagen wirklich wahr sind. Schreibe Gedanken auf, die Mut machen.

Wandel deine alten Bewertungen um und lass positive Aussichten zu.  Ausgemalte Horror Szenarien sind nicht völlig unwahrscheinlich, aber zuzugeben, dass es auch ganz anders kommen kann und du dich dann umsonst aufgerieben hast, wird dir helfen. Hast du in der Vergangenheit vielleicht sogar schon Situationen erlebt in denen du dir ausgemalt hast, was passieren wird und letztendlich kam es doch ganz anders?

Unterdrücke die Angst nicht! Lass sie kommen und führe dir immer wieder deine neuen und positiven Gedanken (siehe Oben) vor Augen.

Zwei Seiten einer Medaille

Was siehst du Gutes in der aktuellen Situation? Schreib einige Punkte auf und rufe sie dir immer wieder ins Gedächtnis, wenn du eigentlich auf das negative Gedankenkarussell aufsteigen möchtest.

Beispiele:

„Mehr Zeit mit der Familie“                    „Der Zusammenhalt in einer Gesellschaft“    

                             „Vielleicht mal nicht zu Arbeit zu müssen“ 

 „Wenn es vorbei ist, wissen wir alle wieder mehr zu schätzen, wie schön soziale Kontakte sind“

Du bist nicht alleine

Wir sitzen alle im selben Boot! Das Verständnis untereinander dürfte hoch sein. Denn sicherlich hat jeder von uns gerade ganz ähnliche Sorgen, nur in unterschiedlicher Intensität. Teile dich mit! Welche Ängste und Befürchtungen trägst du gerade in dir?

Bevor du dich tiefer und stärker in eine persönliche Krise in Form von Ängsten oder depressiven Verstimmungen bewegst, suche dir Hilfe! Es gibt viele Möglichkeiten und eine Thematik wie die aktuelle, kann schon mal sehr aufwühlend und beängstigend sein.  

Alles in allem ist es eine besondere Situation und diese benötigt auch besondere Maßnahmen.

Auch wenn es überall nur noch das eine Thema gibt, konzentriere dich auf das Gute und stabile in deinem Leben.

Solltest du Hilfe oder Unterstützung benötigen, melde dich gerne bei mir.

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